Meine persΓΆnliche Meinung:

Das Cover ist thematisch abgestimmt, wobei das Sternzeichen Skorpion von June im Vordergrund steht. Die Farbgestaltung des Covers in einem tiefen Lilaton, fast schon schwarz, wirkt in Kombination mit dem rauchΓ€hnlichen Muster auf mich sehr mystisch und geheimnisvoll. Allerdings muss ich einen Kritikpunkt am Bucheinband anbringen, da die aufgebrachte Folie sich an den RΓ€ndern wΓ€hrend des Lesens gelΓΆst hat. Nichtsdestotrotz konnte ich das Buch durch seine sonstige Haptik sehr angenehm lesen. Meine Ausgabe des Buches zeichnet sich durch einen wunderschΓΆnen Buchschnitt aus, der harmonisch zum restlichen Einband passt. Auf dem Buchschnitt ist ein Zyklus der Sternzeichen abgebildet.

Die Geschichte wird aus der Perspektive von June erzΓ€hlt. Der Schreibstil ist simpel und locker, ohne Fachbegriffe, was dazu beitrΓ€gt, dass das Buch gut verstΓ€ndlich ist.

Ein Punkt hat mich allerdings etwas irritiert. Der Prolog ist in der Vergangenheitsform geschrieben und beschreibt, wie jemand sich selbst mit einem Dolch ermordet hat. Der Name wird nicht genannt. Das erste Kapitel hingegen wird aus Junes gegenwΓ€rtiger Perspektive geschrieben. Das Ende der Geschichte knΓΌpft nicht an den Prolog an. Ich vermute, dass der Prolog im zweiten Band der Geschichte wieder aufgegriffen wird, bin mir jedoch nicht sicher. Ich habe den Prolog und das letzte Kapitel mehrmals lesen mΓΌssen, ohne den eventuellen Zusammenhang ganz zu verstehen. Wenn du das Buch gelesen hast, kΓΆnntest du mir vielleicht erklΓ€ren, was es mit dem Prolog auf sich hat? Ich konnte daraus nicht recht schlau werden. Diese Unklarheit hat mich dazu veranlasst, auf jeden Fall den zweiten Teil zu lesen. Aber nicht nur deswegen, auch das Ende des Buches endet mit einem spannenden Cliffhanger und wirft zahlreiche Fragen auf. Wie wird die Geschichte enden? Welche Entscheidung wird June treffen? Kann Phoenix sein Schattendasein aufgeben und wieder ein normales Leben fΓΌhren? Solche Elemente sind in der Regel ein Anzeichen fΓΌr ein fesselndes Buch.

ZusΓ€tzlich fand ich das Buch sehr spannend, besonders als die EnthΓΌllung erfolgte, dass es einen Maulwurf unter den Lunaris geben muss. Zwischendurch hatte ich den Gedanken, dass Drake der Drache dies sicherlich nicht sein wΓΌrde, da er mir starke „Xemerius Vibes von Liebe geht durch alle Zeiten (Die Edelsteintriologie)“ vermittelte. Drake erinnerte mich stark an den Wasserspeicher Xemerius, was keinesfalls negativ ist, da ich diesen Charakter sowohl in den BΓΌchern als auch in den Filmen sehr mochte. Auch Drake mit seiner humorvollen Art hat mich schnell fΓΌr sich eingenommen. Umso ΓΌberraschter war ich von der Wendung, die sein Charakter im Verlauf der Geschichte nahm. Die Mischung aus „Der Edelsteintrilogie“ und „Shadowhunter“ hat mir sehr gut gefallen, da ich sowohl die BΓΌcher als auch die Serien dieser beiden Reihen schΓ€tze. Es war eine besondere Erfahrung, ein Buch zu lesen, das diese verschiedenen Vibes so geschickt miteinander verknΓΌpft hat.

Zusammenfassend war „Das Buch“ fΓΌr mich eine wunderbare Fantasy-Geschichte, die mich rasch in ihre eigene Welt eintauchen ließ und mich mitfiebern ließ.

Von Lilly

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