𝙱𝚞𝚌𝚑𝚛𝚎𝚣𝚎𝚗𝚜𝚒𝚘𝚗 𝚣𝚞 „𝙳𝚒𝚎 𝚄𝚗𝚊𝚗𝚗𝚎𝚑𝚖𝚕𝚒𝚌𝚑𝚔𝚎𝚒𝚝𝚎𝚗 𝚟𝚘𝚗 𝙻𝚒𝚎𝚋𝚎“ 𝚟𝚘𝚗 𝙰𝚕𝚒 𝙷𝚊𝚣𝚎𝚕𝚠𝚘𝚘𝚍

Meine persönliche Meinung:

In meiner Kurzreview habe ich bereits meine Meinung zum Cover und Schreibstil geäußert.

Jetzt zum allgemeinen Eindruck des Buches:

Besonders gut hat mir gefallen, dass das Buch in drei Geschichten aufgeteilt ist, wobei jede Geschichte von den drei Mädels handelt, die gute Freunde von der Uni sind. Die erste Geschichte erzählt von Liam und Mara, die zweite von Erik und Sadie und die letzte von Ian und Hanna. Eine solche Aufteilung hatte ich zuvor in keinem Buch gelesen, und es hat mir zusätzlich gefallen, dass die Geschichten sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart spielen. Diese Abwechslung hat den Lesespaß enorm gesteigert. Die individuellen Love-Stories der Mädels haben mir besonders gefallen, da sie feministische Aspekte aufweisen, zum Beispiel dass sie den ersten Schritt bei den Männern wagen.

Lobenswert fand ich auch, dass das Buch zeigt, wie Frauen in männerdominierten Berufen oft um Anerkennung kämpfen müssen. Ein weiterer positiver Aspekt des Buches war, dass die Sex-Szenen realistisch dargestellt wurden, was besonders wichtig ist, da das Buch auch jüngere Leserinnen und Leser ansprechen kann. Die Darstellung zeigte unbeholfene Situationen, Positionsabsprachen und ähnliches.

Ebenfalls positiv empfand ich, dass die Männer beim Sex um Zustimmung für gewisse Handlungen gefragt haben. Dies war eine erfrischende Abwechslung zu anderen Büchern. Allerdings möchte ich auch einen Kritikpunkt anbringen, und zwar, dass die körperlichen Merkmale der Männer wiederum mit Klischees dargestellt wurden, indem sie alle einen großen Penis haben. Es wäre wünschenswert gewesen, auch hier mehr Realität und Vielfalt zu zeigen, zum Beispiel durch die Darstellung eines Mannes mit einem kleinen Penis.

Ein weiterer lobenswerter Aspekt war die beiläufige Erwähnung der Bisexualität einer der Mädels, ohne dass das Thema weiter ausgeschmückt wurde. Dies trägt dazu bei, solche Themen als normal und selbstverständlich zu betrachten.

Insgesamt hat mir das Buch durch seine Aufteilung in drei Geschichten, die feministischen Elemente und die realistische Darstellung von Sex-Szenen gut gefallen. Es regt zum Nachdenken über gesellschaftliche Normen und Klischees an und zeigt, dass Vielfalt und Diversität in der Literatur wichtig sind.

Wie stehst du zu den angesprochenen Themen?

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